Zu einem LKW-Brand am Rasthof Bruchsal West wurde die Freiwillige Feuerwehr Forst am Donnerstagmorgen gegen 08.20 Uhr alarmiert. Der Fahrer eines Kleinlasters für Möbeltransporte befuhr die Autobahn BAB5 in Fahrtrichtung Süden. Beim Abfahren auf den Rasthof Bruchsal West bemerkte er plötzlich Rauch und Brandgeruch an seinem Fahrzeug.

LKW-Brand auf Autobahnrasthof

Er steuerte das Fahrzeug an den rechten Fahrbahnrand etwa 20 Meter von der dortigen Tankstelle entfernt und verließ das Fahrzeug. Sofort wurde die Feuerwehr informiert und mehrere Zeugen unternahmen erste Löschversuche welche jedoch scheiterten. Der Kleinlaster stand binnen weniger Sekunden in Vollbrand. Aus dem Fahrzeug liefen Betriebsstoffe aus und flossen brennend in Richtung Tankstelle.

Aufgrund dieser Lage und der Vielzahl der Notrufe, erhöhte die Integrierte Leitstelle Karlsruhe das Einsatzstichwort noch vor dem Ausrücken der Feuerwehr auf „Tankstellenbrand“. Somit wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Bruchsal und deren Führungsgruppe alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Forst konnte die gemeldete Lage bestätigt werden. Glücklicherweise liefen die brennenden Betriebsstoffe nicht bis zu den Zapfsäulen, sondern etwa 10 Meter davon entfernt, in einen Gully. Dieser wird von einem Ölabscheider in der Kanalisation gereinigt sodass davon keine Gefahr für die Umwelt ausging.

Mit einem Trupp unter Atemschutz wurde die Brandbekämpfung am Kleinlaster vorgenommen. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden und ein Ausbreiten der Flammen auf die dahinterliegenden Gras- und Waldflächen konnte ebenfalls verhindert werden. Daher konnten die bereits eingetroffenen und die noch anrückenden Kräfte der Feuerwehr Bruchsal wieder zurück zur Wache fahren.

Im Anschluss an die Löscharbeiten wurde das Fahrzeugwrack mit der Wärmebildkamera kontrolliert und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

Die Freiwillige Feuerwehr Forst war mit zwei Löschfahrzeugen im Einsatz. Während der gesamten Löscharbeiten waren ein Rettungswagen, ein Notarzt und die Notfallhilfe Hambrücken zur Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort. Die Einfahrt zur Tankstelle am Rasthof wurde während der Einsatzmaßnahmen voll gesperrt. Es kam aufgrund von Gaffern zu Verkehrsbehinderungen.

Noch während der Aufräumarbeiten wurde die Freiwillige Feuerwehr Forst gegen 09.06 Uhr durch die Integrierte Leitstelle zu einem Folgeeinsatz alarmiert. Die Brandmeldeanlage der Gemeinschaftsunterkunft in der Werner-von-Siemens-Straße hatte ausgelöst. Sofort machten sich die Einsatzkräfte auf den Weg zum neuen Einsatzort.

Vor Ort wurde der Bereich kontrolliert und es konnte glücklicherweise kein Brand festgestellt werden. Die Auslöseursache war eine mutwillige Betätigung eines Handdruckmelders.

Die Feuerwehr stellte die Anlage zurück und konnte die Einsatzstelle verlassen. Die Freiwillige Feuerwehr Forst war hier mit 2 Löschfahrzeugen und dem Gerätewagen-Transport im Einsatz.

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